OUR YEARLY FOCUS (OYF) wurde im Jahr 2024 aus Anlass des 70-jährigen Bestehens unserer Kanzlei ins Leben gerufen. Im OYF beschäftigen wir uns jedes Jahr mit einem neuen Schwerpunktthema, das für unser Leben gerade besonders brisant ist. Dabei stehen nicht nur rechtliche Fragen, sondern mehr noch interdisziplinäre Aspekte im Vordergrund.
OYF 2024: Der „Mythos“ KI
Im Dezember 2023 wurde von den beiden gesetzgebenden Organen der Europäischen Union eine politische Einigung über den "AI Act" verkündet. Diese Mitteilung der EU gibt Anlass zu zahlreichen Diskussionen.
Wir wollen im OYF "Mythos" KI darauf eingehen, was sich hinter dem Deckmantel KI verbirgt und in welchen Bereichen des täglichen Lebens KI aktuell bereits im Einsatz ist oder künftig sein wird. Weiters wollen wir hinterfragen, ob und wenn ja, welche Art der Regulierung von KI sinnvoll erscheint.
Im Laufe des Jahres werden daher an dieser Stelle Expertinnen und Experten zu Wort kommen, um uns an ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen.
Unsere Beiträge zu diesem Thema
Auch heuer durfte unsere Kanzlei einen Gast aus den Vereinigten Staaten im Rahmen des Global Legal Practice Fellowship (GLPF) der University of Pennsylvania begrüßen. Diese Universität ist eine der renommiertesten in den USA und es freut uns daher besonders, dass wir an diesem Austausch teilnehmen können. Im Zuge des GLPF hat Emma Kopp zum Thema Künstliche Intelligenz und deren Regulierung in den USA recherchiert. Nachfolgend finden Sie den englischen Beitrag von Emma Kopp.
Mehr erfahren!Die Wirkmächtigkeit der KI wird den Wandel in die digitale Gesellschaftsform weiter beschleunigen. Man denke nur im öffentlichen Bereich an durch die KI ausgelöste Diskussion zu Demokratie, Macht, Freiheit, Gesellschaftsordnung, usw. - im privatwirtschaftlichen Bereich an die Wirkung in den einzelnen Gegenstandsbereichen eines Unternehmens. Organisationen benötigen Konzepte, Modelle, Frameworks für die Einordnung der KI. Spätestens seit der Ankündigung durch ChatGPT hat die KI in der Öffentlichkeit eine heftige Wirkung erzeugt. ChatGPT war nur der Auslöser der KI-Welle.
Mehr erfahren!Organisationen fühlen sich zunehmend gezwungen, Anwendungen mit künstlicher Intelligenz (KI) zu implementieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Seit dem Erfolg von ChatGPT stehen KI-Methoden wie Large Language Models (LLMs) besonders im Fokus. Deren Einsatz kann zwar viele Vorteile bringen, doch wie gut sind diese tatsächlich für den Einsatz geeignet und wie sieht es mit der Compliance aus?
Mehr erfahren!Die technische Entwicklung von KI, also von digitalen Systemen, die sich durch Zugriff auf eine unübersehbare Menge weiterer digitaler Inhalte selbständig weiterentwickeln („lernen“), bedeutet einen zusätzlichen großen Schritt im Bereich der Digitalisierung. Dadurch öffnen sich bisher kaum vorstellbare Möglichkeiten des Einsatzes digitaler Systeme. Dieser Einsatz kann – wie stets – zum Nutzen, aber auch zum Schaden von Menschen erfolgen. Gewiss ist KI der menschlichen Intelligenz in vielem überlegen, vor allem in der Reichweite der Recherche und der Geschwindigkeit der Verarbeitung. Allerdings war jeder Computer von Anfang an dem menschlichen Denken in Geschwindigkeit und Genauigkeit weit überlegen. Auch gehen die Anwendungen des Internet weit über das dem einzelnen Menschen Mögliche hinaus.
Mehr erfahren!In diesem Beitrag zum "Our Yearly Focus" geben Dr. Katharina Pabel und Paul Kerschbaummayr (beide WU Wien) einen Überblick zum AI-Act der EU. Behandelt werden die Definition von Künstlicher Intelligenz und ihr Regelungsbedarf, der Stand des AI-Acts und dessen wesentliche Regelungsinhalte. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Mehr erfahren!Seit der Veröffentlichung von „ChatGPT“ im Jahr 2022, einem KI-Textgenerator, explodieren künstlich erstellte Texte. Die Unmenge an veröffentlichten Texten gibt Anlass dazu, vor allem aus dem Blickwinkel des Lektorats der Frage nach dem guten wissenschaftlichen Arbeiten und einer möglichen Verletzung in Zusammenhang mit KI nachzugehen.
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